Schröpfen: Tradition trifft Moderne
Schon vor mehr als 5.000 Jahren sollen Ärzte im alten Mesopotamien ihre Patient*innen geschröpft haben: Schröpfen ist folglich eine der ältesten Heilmethoden, um Verspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern.
Seit der Antike stellt die Schröpftherapie, die auch in unserer Klinik Ostseedeich je nach vorliegender Indikation, gern zum Einsatz kommt, ein Verfahren zur hautreizenden Therapie mit lokaler, reflektorischer und segmentaler Wirkung dar.
Das trockene Schröpfen an der intakten Haut ist Bestandteil unseres umfassenden Behandlungskonzeptes, das immer auch naturheilkundliche Elemente mit einbezieht.
Die Wirkungsweisen sind vielfältig: So lockert Schröpfen das Gewebe, wirkt schmerzlindernd, löst Verspannungen, reguliert und stärkt das Immunsystem und regt zusätzlich den Blut- und Lymphfluss an.
Durch die Aktivierung der Reflexzonen entfaltet sich darüber hinaus eine indirekte Wirkung auf die inneren Organe. Das breite Anwendungsspektrum der Therapie lässt vielfältige positive Auswirkungen zu, die sich - je nach Reflexpunkt - beispielsweise bei Erkrankungen des Bewegungsapparates (z.B. Rückenschmerzen), der Atemwege (z.B. akute oder chronische Bronchitis), des Verdauungstraktes (z.B. funktionelle Darmerkrankungen, Schwächezustanden (z.B. niedriger Blutdruck) und funktionellen Herzbeschwerden bzw. chronischen Entzündungen (z.B. Nasennebenhöhlenentzündungen) zeigen.
Unsere Ärzt*innen können Schröpfen bei Rückenschmerzen oder bei muskulären Verspannungen verordnen; die Durchführung bei uns im Haus erfolgt selbstverständlich durch geschultes Pflegepersonal.
Die vielen positiven Rückmeldungen, die wir von unseren Patient*innen erhalten, bestärken uns in unserem Weg des flankierenden Schröpfens.