"Nichts wie rein ins Becken, fertig los!", heißt es, wenn Anne, unsere Sportskanone, ihre Gruppen zu „Wasserball“ für Jugendliche und Erwachsene empfängt. Wasserball ist ein sportlich dynamisches Teamspiel, das dem Handball ähnlich ist, nur eben ins nasse Element versetzt.
Die Stunde beginnt mit einem Warm-up, zu dem Brust- und Rückenschwimmen ebenso wie das Kraulen gehören. Dafür werden Zweierteams gebildet, die zum Schnellschwimmen in den verschiedenen Schwimmstilen gegeneinander antreten. Unter den begeisterten Anfeuerungsrufen der ganzen Gruppe wird um jeden Meter im Wasser gerungen. Richtig lustig wird es bei „Schweinchen in der Mitte“, für das sich die Teilnehmer zu Dritt zusammenfinden: Bei dieser Übung zum gezielten Werfen und Fangen muss der jeweils Mittlere immer versuchen den Ball, der über ihn hinweg oder seitlich an ihm vorbeifliegt, zu erhaschen.
Anschließend werden die Taucherbrillen verteilt und jeder übt sich im Langstreckentauchen: Luft holen, abtauchen und mit kräftigen Stößen so weit wie möglich zu gelangen, ist dabei die Devise. Als Dreingabe wirft unsere Trainerin Anne noch mehrere farbige Tauchringe ins Wasser, die heraufgeholt werden müssen oder sie lässt größere Reifen zu Wasser, die ohne Berührung durchtaucht werden müssen.
Nachdem jeder einen Wasserhandball bekommen hat, geht es in die heiße Phase, denn es werden konkrete Schwimmübungen zur Vorbereitung auf das Wasserball-Spiel geprobt – wobei das Schwierigste sicher das Schwimmen mit dem zwischen den Knien festgeklemmten Ball ist!
Nun geht es endlich los mit dem Wasserball: Zwei möglichst gleichstarke Teams werden aufgestellt. Jedes bewacht sein Tor, das aus zwei Pylonen (Hütchen) mit je einer obenauf liegenden roten Wasserballkugel besteht. Ziel des Spiels ist es, die Kugeln auf den Pylonen abzuwerfen, wobei man sich dem Tor nicht mehr als einen Meter nähern darf.
Trainerin Anne eröffnet das Spiel und sofort beginnt ein eifriges Zuspiel der Wasserballsportler: Es wird geschwommen, getaucht, gespritzt, gerungen und gelacht. Jeder Treffer wird mit einem Punkt belohnt und von lautstarkem Beifall der eigenen Mannschaft begleitet.